Prof. Dr.-Ing. Matthias Vette
“Ein Fachstudium? Reicht nicht mehr!
Für den Erfolg braucht`s auch Social Skills und KI-Kenntnisse.“
Ich bin als Mitgründer davon überzeugt, dass technologische Innovation der zentrale Hebel ist, um Transformation in Unternehmen nicht nur zu denken, sondern umzusetzen. Mein Antrieb ist es, Technologien verständlich, anwendbar und strategisch nutzbar zu machen – für Organisationen, die in einer sich wandelnden Welt nicht nur reagieren, sondern gestalten wollen.
Beim ISTE entwickeln wir Plattformen, Methoden und Bildungsformate, die den Transfer von Technologie in den Unternehmensalltag ermöglichen – ob bei der Integration von KI, dem Aufbau digitaler Systeme oder der Entwicklung zirkulärer Geschäftsmodelle. Wir schaffen Räume, in denen neue Technologien nicht nur erklärt, sondern ausprobiert, angepasst und zur Wirkung gebracht werden.

Mich treibt die Frage an, wie technologische Systeme nicht nur effizient, sondern auch resilient, nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet werden können. Dabei geht es nicht um Pilotprojekte im Labor, sondern um konkrete, skalierbare Lösungen im Mittelstand – um das Zusammenspiel von Automatisierung, Datenintelligenz und strategischer Steuerung.
Innovation beginnt für mich nicht mit neuen Tools, sondern mit neuen Perspektiven. Genau hier setzen wir als ISTE an: Wir verknüpfen Expertise aus Technik, Bildung und Geschäftsmodellinnovation, um nachhaltigen Wandel möglich zu machen – technologisch fundiert, wirtschaftlich tragfähig und mit klarem Blick auf die Realität in den Betrieben.
Werdegang
Matthias ist Professor für Robotik und Regelungstechnik an der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld, und Mitgründer der ISTE Group GmbH. Sein Antrieb ist es, Technologien so zu gestalten, dass sie nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig wirken – ökologisch, ökonomisch und gesellschaftlich.
Nach seinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens und der Mechatronik an der Fachhochschule Gelsenkirchen hat er am WZL der RWTH Aachen promoviert. In seiner Dissertation hat er sich mit rekonfigurierbaren Robotersystemen für die Flugzeugmontage beschäftigt – ein frühes Beispiel für flexible, adaptive Automatisierung, die ihn bis heute fasziniert. Nach Stationen in der angewandten Forschung – unter anderem als Abteilungsleiter für Montagesystemtechnik am ZeMA – übernahm er 2020 eine Professur in Trier. Hier hat er den Forschungsbereich „Umweltgerechte Produktionsverfahren“ aufgebaut und leitet heute ein Team, das zu industrieller Robotik, Kreislaufwirtschaft und digitaler Transformation forscht.
Was ihn motiviert: Er möchte Technologien greifbar machen. Ob als Professor, Projektleiter oder Unternehmer – sein Ziel ist es, Unternehmen bei der digitalen und nachhaltigen Transformation praxisnah zu begleiten. Dafür verbindet er technische Expertise mit unternehmerischem Denken. Er glaubt an die Kraft von Netzwerken und Bildung. Deshalb engagiert er sich in nationalen und internationalen Initiativen, etwa beim Aufbau der Robotix-Akademie, der Remanufacturing Academy oder im Deutschen Robotik Verband. Formate wie Summer Schools, internationale Symposien und Industriepartnerschaften sind für ihn zentrale Werkzeuge, um Wissen in Bewegung zu setzen. Sein berufliches Ziel ist klar: Er möchte Lösungen mitgestalten, die Zukunftsfähigkeit ermöglichen – technologisch fundiert, wirtschaftlich tragfähig und gesellschaftlich verantwortungsvoll.